Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
414 hm |
Abstieg
|
414 hm |
Tiefster Punkt | 430 m |
Höchster Punkt | 835 m |
Dauer
|
2:15 h |
Strecke
|
6,0 km |
Guck Naz Rundwanderweg
Die Tour
Auf den Spuren des Naturliebhabers Ludwig Lirscher "Guck Naz" zu den schönsten Ausblicksplätzen: auf Großraming von der Schartenmauer und ins Voralpenland vom Haingrabeneck
Vom Kirchenplatz in Großraming startet man in Richtung Osten und links hinauf Richtung Fuchsberg, dann durch den Wald zur Schartenmauer und auf einem wunderschön angelegten Steig führt der Weg weiter hinauf bis zum Haingrabeneck-Gipfel (841 m). Der Rückweg verläuft auf einer Forststraße und dem Planetenweg.
Wanderweg: E42a
Autorentipp
Klimafreundlich in die Nationalpark Region - Bahnhof Großraming: Mit dem Zug sind Sie in ca. 2 Stunden von Linz und in ca. 2,5 Stunden von Wien am Ausgangspunkt für diese Wanderung.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Großraming/Kirchenplatz
Ziel
Großraming/Kirchenplatz
Weg
Am Kirchenplatz in Großraming beginnend, führt der Weg zuerst östlich auf der Straße hinauf Richtung Fuchsberg, dann durch den Wald zur Schartenmauer, von wo sich ein toller Blick auf Großraming bietet. Auf einem wunderschön angelegten Steig gewinnt man im Zickzack rasch an Höhe. Auf halben Weg zum Haingrabeneck-Gipfel belohnt der „Ausguck“ mit einem unglaublichen Panorama auf die umliegende Bergwelt und den Nationalpark Kalkalpen. Vom Gipfel selbst blickt man etwas später ins hügelige Alpenvorland. Der Rückweg verläuft auf einer Forststraße und dem Planetenweg.
Anreise
Parken
In der Nähe der Kirche
Weitere Informationen
Warum Guck Naz?
Heute würde man den in Großraming lebenden Ludwig Lirscher (1878-1955) als „echtes Original“ bezeichnen. Der kecke Briefträger war oft schon früh morgens unterwegs auf einen der umliegenden Gipfel, um von dort aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Dazu befestigte er seinen Gucka auf einem Stativ. Beim Anblick der roten, aufgehenden Sonne soll der „Guckende Naz“ nahezu in Ekstase geraten sein und vor Glück ein lautes „Juhu“ ins Tal geschickt haben. Danach eilte er ins Tal, um bei jedem Wetter zu Fuß über Berg und Tal die Post auszutragen. Unendlich viele Kilometer legte er auf seinem Weg nach Oberplaißa, Hintstein oder nach Brunnbach zurück.
Es war nicht ungewöhnlich, dass Guck Naz um eine gerade ausgelieferte Postkarte bat, die ihm in seiner Sammlung noch fehlte. Und zu zahlreichen Großraminger Hochzeiten lud er sich mit einem humorvollen Gedicht für das Brautpaar ein.
Auch heute noch werden lebenslustige Geschichten und Anekdoten rundum diesen bescheidenen und gottesfürchtigen Bergsteiger erzählt.