Großer Priel vom Prielschutzhaus, Ausseer Weg und Klinserschlucht

Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Danja Stiegler

Blick hinauf zum Prielschutzhaus
Aufstieg ins Kühkar
Gämsen am Weg ins Kühkar
Karstlandschaft im Bereich Fleischbanksattel
Der Kamm führt zum Gipfel des Großen Priel
Blick zurück zum Großen Priel mit markantem rotem Kreuz
Am Ausseer Weg
Am Ausseer Weg
Am Ausseer Weg
Am Ausseer Weg
Am Ausseer Weg
Blick zur Spitzmauer
Geröllfeldquerung zum Einstieg des versicherten Steiges
Querung im Rückblick
Versicherter Steig zur Brotfallscharte (ca. A)
Blick zurück vom Ausstieg des versicherten Steigs
Brotfallscharte
Weiterweg von der Brotfallscharte
Panoramablick von der Brotfallscharte zum Schermberg
Gipfelkreuz Großer Priel
Gipfelkreuz aus der Nähe
Weiterweg zum Temelbergsattel
Kraxeln durch Karst- und Blockgelände Richtung Klinserscharte
Klinserscharte
Klinserschlucht
Querung von der Klinserschlucht zum Prielschutzhaus
Blick vom Prielschutzhaus zum Warscheneck

Die Tour

Traumhafter aber durchaus fordernder Rundweg auf den Großen Priel, den höchten Gipfel des Toten Gebirges, und weiter durch das verkarstete Herz des Toten Gebirges. 

Vom Prielschutzhaus auf bequemem Wanderweg mäßig steil durchs Kühkar, dann über eine lange Schotterfeldquerung (sicher heikel wenn bereits Schnee liegt) zum Einstieg des versicherten Steiges (ca. A), der uns zur Brotfallscharte führt. Von hier in nördlicher Richtung weiter bis rechter Hand (nordöstlich) der Gipfelkamm zum Großen Priel abzweigt. Diesem folgen wir etwas ausgesetzt aber immer zwischen 2-3 Meter breit bis zum mächtigen roten Gipfelkreuz des Großen Priel. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast geht es am Grat zurück und dann in südwestlicher Richtung zum Fleischbanksattel. Dort beginnt der wunderschön und komfortabel angelegte Ausseer Weg, der geschickt und technisch unschwierig durch eine gigantische Karstlandschaft führt, welche mit ihren unzähligen Dolinen einem Schweizer Käse oder einer Mondlandschaft gleicht. Totes Gebirge at its best! Zu schnell erreichen wir die Wegkreuzung, an der in südöstlicher Richtung der Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus führt. Hier beginnt der unangenehme Teil der Tour. Das Gelände ist durchgehend schwierig, Trittsicherheit und Konzentration sind unbedingt nötig, sowohl im Karst, wo auf Rippen balanciert sowie im Blockgelände, wo abgeklettert und aufgeklettert wird und v.a. auch später in der abfallenden Querung von der Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus, die mehrmals über unangenehme, rutschige und etwas ausgesetzte felsige Passagen führt.

Autorentipp

Für die Gipfelrast und am Ausseer Weg genügend Zeit einplanen und das Herz des Toten Gebirges auf sich wirken lassen!

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1244 hm
Abstieg
1244 hm
Tiefster Punkt Prielschutzhaus
1420 m
Höchster Punkt Großer Priel
2515 m
Dauer
7:45 h
Strecke
12,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Prielschutzhaus

Ziel

Großer Priel

Weg

Vom Prielschutzhaus auf bequemem Wanderweg durchs Kühkar, dann über eine lange Schotterfeldquerung zum Einstieg des versicherten Steigen (ca. A), der uns zur Brotfallscharte führt. Von hier in nördlicher Richtung weiter bis rechter Hand (nordöstlich) der Gipfelkamm zum Großen Priel abzweigt. Diesem folgen wir zum Gipfelkreuz des Großen Priel. Zurück über dem Grat, dann in südwestlicher Richtung zum Fleischbanksattel. Von hier am Ausseer Weg zur Wegkreuzung, an der in südöstlicher Richtung der Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus führt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Zug entweder über Linz oder über Leoben/Selztal zur Bahnstation Hinterstoder, von dort mit dem Bus (gute Verbindungsmöglichkeiten!) nach Hinterstoder Ort und mit dem kostenlosen Tälerbus auf Forststraßen so weit wie möglich nach der Polsterlucke. Aufstieg zum Prielschutzhaus hier nicht beschrieben - empfiehlt sich am Vortag!

Weitere Informationen

Ausrüstung

Feste Bergschuhe! Eventuell Wanderstöcke.

Unbedingt genügend Wasser mitnehmen! (Im Sommer mindestens 3 Liter!)

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit notwendig am versicherten Steig zur Brotfallscharte, am Gipfelkamm zum Großen Priel sowie am Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus. Die lange, steil abfallende Schotterfeldquerung im Kühkar zum Einstieg des versicherten Steiges ist sicher heikel, wenn dort bereits Schnee liegt.

Unbedingt genügend Wasser mitnehmen! (Im Sommer mindestens 3 Liter!)

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