Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1793 hm |
Abstieg
|
1712 hm |
Tiefster Punkt | 2037 m |
Höchster Punkt | 2866 m |
Dauer
|
8:30 h |
Strecke
|
20,3 km |
Grenzgängerwanderung mit Rieserfernerrunde Teil 3
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Olav Lutz
Die Tour
Schwarzseebiwak - Pfoischarte - Hochkreuz - Gsieser Törl - Almweg 2000 - Hallscharte - Stallersattel - Jägerscharte - Barmerhütte
Auf geht es zur längsten Etappe unserer Grenzgängerwanderung. Der Tag beginnt mit einem herrlichen Sonnenaufgang am Schwarzsee. Die Biwak sind ideal Richtung Osten ausgerichtet und wir können in Ruhe auf die aufgehende Sonne warten. Nach einer Stärkung starten wir zur Gsieser Lenke hinauf und erklimmen die Hochkreuzspitze bevor wir zum Gsieser Törl absteigen. Auch hier finden wir verfallene Grenzstationen der Finanzer, welche in einem vereinten Europa nicht mehr nötig sind. Beim Gsieser Törl halten wir uns links und steigen in den Almweg 200 weiter. Dieser Weg führt uns an den Gsieser Hängen der Oberbergalm weiter bis zur Weißbachalm. Kurz davor steigen wir zur Halsscharte hinauf um dann hinunter in das Ahrntal hinunter zu schauen. Den Weg nr. 53 gehen wir hinunter Richtung Stallersattel durch das Weißenbachtal. Bisher war die Ruhe gesichert auf der Tour. Doch sobald wir den Stallersattel erreicht haben ist es vorbei mit der Ruhe. Geschäftiges Treiben rund um den Sattel der das Ahrntal und das Defreggental verbindet. Am See tummeln sich zahlreiche Touristen und wir stärken uns nur schnell beim Restaurant am Obersee, bevor wir uns auf den letzten steilen Aufstieg des heutigen Tages konzentrieren. Dieser Aufstieg hat es in sich! Den Weg nr. 114 geht es zuerst eine Skipiste hinauf und dann durch steinig und schottriges Gelände geht es steil hinauf zur Jägerscharte. Wir haben Glück und die Sonne versteckt sich gerade als wir hinaufsteigen und wir sind in nicht einmal 2 Stunden oben. Wer noch Saft in den Haxen hat, kann auch noch das Almerhorn besteigen. Oben angekommen erschließt sich ein ganz anderes Bild. Links sehen wir noch die Reste eines verschwindenden Gletschers und die hellen Granitblöck säumen unseren Weg. Das karstige Gelände verlangt viel Gleichgewichtssinn um darüber zu balancieren. Dies können Gämse besser als wir und schon bald sehen wir eines dieser scheuen Bergtiere in dieser kargen Landschaft. Von der Hütte sehen wir zuerst einmal nichts aber unsere Karte sagt uns, sie kann nicht mehr weit sein und hinter einem Felskamm der Ohrenspitze sehen wir schon die einsam gelegene Barmerhütte. Wir werden herzlich von Monika und ihrem Team empfangen und fallen müde in die Betten.
Autorentipp
Das Frühstück auf der Barmerhütte ist die Wucht. Monika benutzt vorwiegend einheimische Produkte, wie Almbutter, selbstgemachte Marmeladen und auch das selbstgebackene Brot stärkt jeden müden Wanderer.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schwarzsee
Ziel
Barmerhütte
Weg
Vom Schwarzsee geht es hinauf zur Gsieser Lenke. Die Markierungen sind gut und es geht den Kamm entlang zur Hochkreuzspitze und hier hinunter bis zur Gsieser Lenke. Den Almenweg 2000 entlang bis zur Weißbachalm und hier hinauf zur Halsscharte den Weg nr. 53 hinauf und hinunter zum Stallersattel. Beim Gasthaus Obersee den Weg nr. 114 zur Jägerscharte und weiter zur Barmerhütte
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Weitere Informationen
Ausrüstung
Mehrtagesausrüstung mit Sonnen- und Regenschutz sind unerlässlich
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit bei den Granitblöcken ist hier notwendig. Unüberlegte Schritte können auf diesen Blöcken sehr oft schmerzlich enden.