Grafings Ortsgeschichte

1800-800 v. Chr. Frühbronzezeitliche Höhensiedlung südlich des heutigen Unterelkofen
200-100 v. Chr. Keltische Viereckschanze aus der Eisenzeit, 3 km westlich von Grafing; es könnte sich um eine Kultstätte gehandelt haben, in deren Nähe auch Siedlungen vermutet werden.
6.-9. Jh. Reihengräberfriedhöfe am Deuschlgrund, bei der jetzigen Grundschule, beim Rathaus und westlich von Gindlkofen.
813 Erste urkundliche Erwähnung von Öxing.
816 Bischof Hitto von Freising weiht in Öxing eine Kirche.
10. Jh. Eine Burganlage entsteht in Elkofen.
um 1100 Besitzungen des Grafen Walter von Kling in Grafing; erste urkundliche Erwähnung von „Gravingin“.
13. Jh. Durch zwei herzögliche Mühlen gewinnt der Ort Grafing an Bedeutung.
1376 Die Herzöge Stephan III. und Johann verleihen Grafing Marktrechte.
um 1400 Grafing bekommt ein erstes Marktsiegel mit einem aufrecht stehenden Bären.
1632 Während des Dreißigjährigen Kriegs legen „die Schweden“ den Ort in Schutt und Asche; Die Burg Elkofen wird übersehen und bleibt verschont
1708 Die wahrscheinlich viel ältere Tradition der Leonhardifahrt wird erstmals schriftlich erwähnt.
1766 Eine Brandkatastrophe richtet großen Schaden an.
1870 Grafing erhält eine Bahnstation an der Strecke München – Rosenheim: Grafing Bahnhof.
1899 Einweihung der Bahnlinie Grafing – Ebersberg.
1933 Öxing wird eingemeindet.
1953 Der Markt Grafing wird zur Stadt erhoben.
1978 Elkofen, Nettelkofen und Straußdorf werden eingemeindet.

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