Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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851 hm |
Abstieg
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844 hm |
Tiefster Punkt |
Lucknerhaus 1900 m |
Höchster Punkt |
Glorer Hütte 2661 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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11,0 km |
Glorer Hütte (2642m) und Peischlachtörl ab Lucknerhaus (1918m)
Quelle: DAV Sektion München, Autor: Helge Tielbörger
Die Tour
Aussichtsreiche, mittelschwere Rundwanderung Im Angesicht des Großglockners
Die Glorer Hütte am Berger Törl ist Etappenziel am Wiener Höhenweg, der in 5 Tagen vom Iselsberg bei Lienz bis zum Glocknerhaus oberhalb von Heiligenblut zieht.
Eine wunderbare Tagestour ab dem Lucknerhaus ist die vorliegende Wanderung. Die Glorer Hütte wird dabei als Jausenstation genutzt. Mit Blicken auf den Großglockner und die Gipfel der Schobergruppe führen die Wege und Steige durch Almlandschaften, Blockfelder und entlang von Wassern.
Autorentipp
Wer 2-3 Stunden mehr Zeit investiert, beginnt die beschriebene Runde in umgekehrter Richtung. Von der Glorer Hütte geht man dann weiter zur Stüdlhütte (gute Küche) und steigt von dort ab zum Lucknerhaus.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Lucknerhaus
Weg
Am Parkplatz am Lucknerhaus beginnt ein kleiner Steig, der zu Schliedereralm führt. Hierher auch auf einem Fahrweg, der ein paar Hundert Meter südlich des Parkplatzes von der Glocknerstraße abzweigt (GPS-Track). Auf diesem Fahrweg in der ersten Kehre nicht geradeaus sondern die Kehre ausgehen. Ab der Schliederneralm auf dem Fahrweg weiter, der in vielen Kehren den Glorer Berg hinauf zieht. Auf 2.200m endet der Fahrweg und ein Steig leitet anfangs in nördlicher Richtung und weiter nordöstlich in Richtung Glorer Hütte. Stets oberhalb des Berger Baches steigt man, der Sonne stark ausgesetzt, hinauf bis zum Berger Törl mit der Glorer Hütte, die wir nach insgesamt 2,5h erreichen.
Nach einer einfachen Brotzeit nutzen wir den Wiener Höhenweg in Richtung Elberfelder Hütte und Bösem Weibele. Dieser verläuft durch die verblockte Westflanke und später die Südflanke des Kastenecks in einer Stunde hinüber zum Peischlachtörl. Auf diesem Abschnitt ist Trittsicherheit erforderlich. Kurz vor dem Törl zweigt nach rechts der Abstieg zum Lucknerhaus ab. Den kurzen Aufsteig hinauf zum Törl sollte man aber noch gehen. Hinter einer kleinen Hütte (2.490m) breiten sich dort schöne Wollgraswiesen aus.
Vom Peischlachtörl geht es nun kurz zurück und schnurstracks hinab in Richtung Nigglalm und Lucknerhaus. Den Abzweig zum Bösen Weibele lassen wir später links liegen. In diesem Abschnitt, oberhalb des steil eingeschnittenen Peischlachbaches, passieren wir einige Felsen aus Gneis, die aussehen wie Papierstapel.
Ab der Nigglalm geht es auf einem Fahrweg hinab bis zur Glocknerstraße und zurück zum Parkplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Kitzbühel und dann mit dem Expressbus Linie 4410 bis Huben. Von dort mit der Linie 4408 bis zum Lucknerhaus. Oder von Bahnhof Lienz mit der Buslinie 4408 bis zum Lucknerhaus.
Fahrplan: www.oebb.at
Anfahrt
Von Lienz oder dem Felbertauerntunnel bis nach Huben. Von östlich dort hinauf nach Kals am Großglockner. Am Ortsende von Kals recht und einige hundert Meter wieder rechts haltend in Richtung Glocknerstraße/Lucknerhaus bis zum großen Parkplatz am Lucknerhaus. Die Glocknerstraße ins Ködnitztal ist mautpflichtig (10€/7€ für Felbertauernfahrer, Stand 2013)
Parken
Großer, kostenfreier Parkplatz am Lucknerhaus. Einige Plätze, ein paar Meter näher zum eigentlichen Ausgangspunkt, sind entlang der Straße vor dem großen Parkplatz verfügbar.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen voraus.