Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1130 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
Rum 621 m |
Höchster Punkt |
Törl 1773 m |
Dauer
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6:15 h |
Strecke
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14,8 km |
Geschichte und Natur im wilden Halltal
Quelle/Autor: Naturpark Karwendel
Die Tour
Auf historischen Pfaden wandert man bei dieser technisch einfachen, aber ausgedehnten Wanderung durchs Halltal und begegnet immer wieder Spuren des längst vergangenen Salzbergbaus. Vom Törl eröffnet sich ein weiter Blick über das Inntal.
Auf der ehemaligen Mautstraße gewinnen wir zunächst schnell an Höhe, mit Glück können wir in den Felswänden Gämsen und sogar Steinböcke beobachten!
Nachdem sich das Tal nach Westen hin öffnet, erreichen wir bald St. Magdalena, eine ehemalige Einsiedelei des Haller Klosters. Heute erfreuen sich Wanderer an der abgeschiedenen Einkehrmöglichkeit mit herrlichem Ausblick. Wir wandern weiter bis zum Talschluss, wo wir auf den Wiesenflächen des Issangers seltene Pflanzen wie den Pannonischen Enzian bestaunen können! Die Wiesen dienten den Ochsen des Salzbergbaus als Weideflächen und werden heute von Freiwilligen des TEAM KARWENDEL gegen die Verbuschung gemäht.
Aussichtsreich wir nur möglich wandern wir anschließend vom Törl-Pass hinab ins Inntal, um in Rum die lange Tour zu beschließen.
Autorentipp
Nimm ein Fernglas mit: auf den nördlichen Wiesenhängen sind fast immer Gämsen zu sehen; und in den Felswänden beim Wasserkraftwerk kann man den seltenen Mauerläufer entdecken!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bushaltestelle "Eichat Bettelwurfsiedlung"
Ziel
Bushaltestelle Rum "Ortsmitte"
Weg
Startpunkt dieser Wanderung ist die Bushaltestelle „Eichat Bettelwurfsiedlung“, von der wir kurz die Straße zurückgehen, um dann rechts Richtung Halltal abzubiegen. Nach rund 200 Metern öffnet sich der neu gestaltete Parkplatz am Halltal-Eingang, der auch einen Spielplatz für Kinder und Informationstafeln zur Geschichte des Salzbergbaus und zum Alpinismus im Halltal beherbergt. Wir folgen gleich linkerhand dem Schotterweg parallel zur Halltalstraße ins Tal hinein und münden nach ca. 20 Minuten gegenüber vom Kraftwerk Bettelwurfeck (wo heute das Absamer Trinkwasser gewonnen wird) in den Fluchtsteig. Dieser führt uns mit angenehmer Steilheit nach St. Magdalena (1287 m, Einkehrmöglichkeit). Von dort geht es ein Stück auf dem Forstweg geradeaus, bis wir die Halltalstraße erreichen. Diese überqueren wir, um auf dem Hirschbadsteig weiterzuwandern (bei Nässe über die Forststraße zum Törl), welcher uns durch das Isstal bis zum paradiesischen Issanger führt. Anschließend folgen wir dem Forstweg links aufs Issjöchl, wo nach einer scharfen Rechtskurve die Wanderwege abzweigen. Wir gehen nicht zum Stempeljoch, sondern direkt nach Süden zum Törl. Dort ist mit knapp 1800 m der höchste Punkt der Tour erreicht. Mit Ausblick über das Inntal steigen wir in ca. 30 Minuten zur Thaurer Alm ab (1464 m, Einkehrmöglichkeit). Von hier weiter bergab auf der Forststraße zweigt bald der durchwegs steile R.-Gasperl-Steig ab, dem wir zum idyllisch gelegenen Garzanhof folgen. Über den Kellersteig gelangen wir nach rechts zum Waldspielplatz und zur Bushaltestelle Sanatorium (Linie A) oberhalb des eigentlichen Ortes. Geradeaus gelangen wir in die Ortsmitte (Linie 502).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Aus dem Inntal sind die Bushaltestellen der Linie 502 leicht und schnell erreichbar!
Die Wanderung gibt es zum Gratis Download mit integriertem Fahrplan auf www.karwendel.org/anreise
Unter diesem Link findest Du auch alle aktuellen Informationen
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeit:
St.Magdalena
Die Kontakte der Hütten und mehr Informationen zum Naturpark Karwendel findest Du hier:
Ausrüstung
Kleidung: Wanderhose, Pulli, Funktionswäsche, Jacke (wind- und wasserdicht), Mütze, Handschuhe, 2 Paar Socken, evtl. Wechselwäsche
Bergschuhe: knöchelhoch, Einsatzbereich B-C
Sonnenschutz: Brille, Creme, Lippenschutz, Sonnenkappe
Rucksack: 30-40 Liter, Erste-Hilfe-Paket, evtl. Fernglas (sehr lohnenswert in Österreichs größtem Naturpark), Biwaksack, Taschen-/Stirnlampe, Trinkflasche, Jausenbehälter, Karten, Ausweis, Mitgliedskarte (DAV/ÖAV/Naturfreunde/ÖTK), Taschengeld und E-Card/Krankenkassenkarte, Mobiltelefon, evtl. Kamera