Filialkirche St. Georg Steinhögl

Blick zum Steinhögl
Filialkirche St. Georg am Steinhögl

Beschreibung

Kirche mit Aussicht auf den Rupertiwinkel

Von der Filialkirche St. Georg auf dem Steinhögl auf 575 Metern Höhe hat man einen einzigartigen Ausblick über den Rupertiwinkel. Nur wenige Meter vom Steinhögl entfernt steht die Wallfahrtskapelle Vachenlueg.


Geschichte der Filialkirche - St. Georg

Erste Aufzeichnungen im Jahre 1147 eines Vollmar von Högl deuten darauf hin, dass zunächst ein römischer Wachturm zum Schutz der Salzstraße errichtet wurde. Später erfolgt der Ausbau zum Herrensitz mit Lehenshöfen ringsum durch die Bajuvaren. Die Herren von Staufeneck übergeben die Wehranlage 1310 an das Salzburger Domkapitel. Der Name Steinhögl wird erstmals 1325 urkundlich erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts wird die romanische Saalkirche zu Ehren des Hl. Georg anstelle einer Burgkapelle errichtet. Dabei werden Quadersteine aus den römischen bzw. mittelalterlichen Gebäuderesten verwendet. Um 1450 erfolgt eine gotische Umgestaltung sowie der Anbau eines Chores und einer Sakristei. Aus dieser Zeit stammt auch der markante Dachreiter mit Spitzhelm, der bis heute in dieser Form erhalten ist. Die heutige Marienkapelle entsteht im 17. Jahrhundert als „Beinhaus“, aus dieser Zeit stammt auch der Kircheneingang. In einer Ablassurkunde von 1443 belegte man erstmals das Patrozinium St. Georg und St. Leonhard. 1489 kam durch die Intervention des Jakob v. Hausberg auch noch Johannes Evangelist als weiterer Kirchenpatron hinzu. Die Visitation von 1614 nennt neben dem Hochaltar St. Georg noch zwei Seitenaltäre zu Ehren des Hl. Leonhard und der hl. Barbara, wobei um 1700 ein Marienaltar den Leonhardsaltar verdrängt. Von der bedeutenden neugotischen Einrichtung sind noch die Kanzel und die Emporenbrüstung erhalten. Der heutige Hochaltar im neubarocken Stil um 1900 stammt aus dem Herz-Jesu-Kloster in Salzburg-Liefering, die Schrein Figur, St. Georg im Kampf mit dem Drachen wird dem Traunsteiner Bildhauer Johann Dietrich (um 1750) zugeschrieben. Eine Kirchenglocke von 1631 stammt aus Anger, die zweite aus der Stephan- und Urbanskirche in Sur bei Thundorf. Zwei Legendentafeln im Chorraum aus dem 18. Jhd. beschreiben das Leben und das Martyrium des Hl. Georg in insgesamt 12 Stationen.

Kontakt

Steinhögl, 83454 Anger, Deutschland
+49-8656-984890
anger@pv-aap.de
anger.de/steinhoegl

Öffnungszeiten

Gottesdienstordnung

Anreise

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Wanderweg:

Högler Rundwanderweg über Steinhögl

Mit dem Rad:

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