Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe (Murnau - Aidling)

Quelle: Das Blaue Land, Autor: Simon Bauer

Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe - Mesnerhauskapelle
Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe - Blick vom Mesnerhof
Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe - Blick auf Aidling und Riegsee
Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe - Blick vom Aidlinger Höhenweg
Fernwanderweg - Meditationsweg, 3. Etappe - Froschhausen in der Abendsonne

Die Tour

Von Murnau (Kultur- und Tagungszentrum) über die Maria-Hilf-Kirche, Vier Linden, Froschhausen, Mesnerhauskapelle, Höhlmühle nach Aidling.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
344 hm
Abstieg
327 hm
Tiefster Punkt 654 m
Höchster Punkt 792 m
Dauer
5:25 h
Strecke
18,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kultur- und Tagungszentrum Murnau

Ziel

Dorfzentrum Aidling

Weg

Wir beginnen die Wanderung beim Kultur- und Tagungszentrum Murnau, überqueren die Bahnhofstraße, biegen in die Postgasse ein und gelangen nach wenigen Metern in die Fußgängerzone. Hier halten wir uns rechts und sehen die Mariensäule und die Maria-Hilf-Kirche bereits vor uns. Eingefügt in die Häuserfassade wurde die Kirche zwischen 1653 und 1655 erbaut und beherbergt seit 1824 die Statue der angeblich wundertätigen Muttergottes, die zuvor auf dem Eichholz unter den „Vier Linden“ stand. Viele Wallfahrer zog es damals nach Murnau und noch heute erfreut sich die Muttergottes regen Besuchs. Beim Verlassen der Kirche wenden wir uns nach links, und biegen kurz darauf in die Schlossbergstraße ab. Nach der Haus-Nr. 12 a gehen wir rechts im Mayr-Graz-Weg weiter und passieren die St. Nikolaus-Kirche, die erstmals 1341 urkundlich erwähnt wurde. Der Hl. Nikolaus wurde als Patron der Fuhrleute, Flößer, Bierbrauer, Apotheker und Wachszieher verehrt, alles Berufe, die damals in Murnau ansässig waren. Wir folgen dem Weg an der Gabelung rechts, kommen an der „Emanuel-von-Seidl-Grundschule“ vorbei und überqueren kurz darauf die Schwaigangerstraße. Wir sind jetzt „Am Eichholz“, folgen der Straße bergauf und kommen zu den „Vier Linden“, wo neben zwei Bänken eine Stele auf uns wartet.

Stele 7: Vier Linden
Eine Tafel berichtet vom Tränenwunder Anfang des 19. Jahrhunderts, das diesen Aussichtspunkt zur Wallfahrtsstätte werden ließ. Die „Vier Linden“ waren u. a. auch Motivplatz für die alte Hinterglasmalerei und frühe Photographie. Wassily Kandinsky schuf hier 1908 die „Landschaft mit Turm“. Wir gehen die Straße weiter, auf der wir gekommen sind. Sie mündet geradeaus in einen Fußweg, der bergab unter einigen mächtigen alten Blutbuchen hindurch führt. Wir überqueren eine Straße und folgen nun dem Fußweg auf der anderen Seite in Richtung Hagen/Guglhör. Direkt nach einem einzeln stehenden Haus auf der linken Seite führt links eine Forststraße Richtung Froschhauser See/Riegsee, der wir immer geradeaus folgen, bis wir nach Froschhausen gelangen. Wir halten uns rechts und erreichen nach wenigen Metern die kleine Kirche „St. Leonhard“, die so eng mit der Tradition der Froschhauser Leonhardifahrt verbunden ist. Das ehemals gotische Wallfahrtskirchlein wurde 1631 barockisiert, das genaue Alter ist jedoch unbekannt. In der Nähe des Eingangs erwartet uns eine Stele. Der Schlüssel für die Kirche kann im Hof Riegseer Straße 15 ausgeliehen werden.

Stele 8: Leonhardifahrt
Zur Fortsetzung der Wanderung folgen wir der Riegseer Straße noch ein Stück, passieren zu unserer Rechten den öffentlichen Badeplatz am Froschhauser See und biegen kurze Zeitspäter auf Höhe der Abzweigung nach Lothdorf links in den Fußweg ein, der uns am Riegsee entlang zur Ortschaft Riegsee führt und dort in die Dorfstraße mündet. Wir gehen links bis wir zur Seestraße gelangen, die links abbiegt und folgen ihr.
Bei Neuschnee im Winter kann es sein, dass der Fußweg am See nicht gespurt ist. Dann biegen wir nicht in die Seestraße ab, sondern gehen rechts weiter, passieren den Gasthof Westner (Ruhetag dienstags von Mai bis September, Montag und Dienstag von Oktober bis April), Tel. 0 88 41 / 9 06 73, www.westnerriegsee.de und gleich darauf das „Haus des Gastes“. Kurz danach biegen wir links in die Hofheimer Straße ab und folgen diesem Sträßchen so lange, bis wir auf eine Teerstraße treffen. Schon von weitem sehen wir die Mesnerhauskapelle vor uns auf dem Hügel.
Vom Frühling bis in den Spätherbst folgen wir der Seestraße. An der Gabelung gehen wir links und betreten nach wenigen Metern den Campingplatz mit dem Restaurant „Seestuben“ (Montag Ruhetag), Tel. 0 88 41 / 26 77, www.seestube-riegsee.homepage.t-online.de.
Wir gehen geradeaus an den Seestuben vorbei, kommen kurz darauf an eine Gabelung und biegen links in den Fußweg ein. Schon nach kurzer Zeit wird der Weg schmäler und führt zwischen Weideland und Wald ganz in der Nähe des Riegseeufers entlang. Schon bald treten wir wieder in die freie Landschaft hinaus und folgen immer weiter diesem Wanderpfad am Ufer entlang. Wir passieren mehrere private Grundstücke, bevor wir einen kleinen öffentlichen Badeplatz erreichen. Hier endet der Pfad, wir biegen nun rechts auf einen Feldweg ab. Wo er auf das nächste Sträßchen trifft, gehen wir links und dann geradeaus weiter bis wir auf eine Teerstraße treffen. Schon von weitem sehen wir die Mesnerhauskapelle auf dem Hügel.

Ab hier ist die Wegbeschreibung für Sommer und Wintervariante wieder gleich.

Wir gehen nun auf der Teerstraße einige Meter nach rechts, überqueren die Straße (Vorsicht Verkehr!) und biegen in den kleinen Trampelpfad ein, der uns auf den Hügel und zur Mesnerhauskapelle führt, wo auch wieder eine Stele auf uns wartet.

Stele 9: Mesnerhauskapelle Aidling

Da sich die Mesnerhauskapelle Aidling auf Privatgrund befindet, gehen wir von der Mesnerhauskapelle denselben Weg zurück (nicht über den Hofgrund weiterwandern!), überqueren abermals die Straße (Achtung Verkehr) und begeben uns wieder auf den Feldweg. An der zweiten Abzweigung gehen wir nach links und gelangen nach ca. 300 Metern an eine Straße. Diese überqueren wir und gehen ein kurzes Stück am Straßenrand nach links in Richtung Aidling. Daraufhin biegen wir rechts auf die „Steinbreiten“ ab und erreichen über eine Linkskurve das Aidlinger Ortszentrum. An der Dorfstraße angekommen halten wir uns rechts und folgen dem Fußweg durch das Dorf.

Wir folgen weiter der Dorfstraße und halten uns bei der Gabelung und dem Schild „Höhlmühle Rundweg“ links. Kurz darauf biegen wir links in die Lichteneggstraße ab Richtung „Aidlinger Höhe“. Nach dem letzten Haus vor dem Waldrand biegen wir rechts ab und folgen dem Pfad, der kurz darauf nach links und nacheinander durch zwei Drehtore führt. Wir kommen an einen herrlichen Aussichtsplatz, wo neben einem Kruzifix eine Bank zum Verweilen einlädt. Von hier aus führt nun ein Pfad am Waldrand entlang, über die Wurzelausläufer mächtiger alter Buchen und Fichten hinweg. Durch ein Drehkreuz treten wir wieder ins Freie auf eine Wiese hinaus und halten uns nun leicht rechts bis auf einen Kamm. Von dort folgen wir dem Pfad nach links und kommen an einen aufgerichteten Stein. Hier an diesem Platz sollen im 17. Jahrhundert Kämpfe mit den Schweden stattgefunden haben. Wir halten uns nun links und gehen durch das Gatter. Ab jetzt folgen wir der Beschilderung „Höhlmühle Rundweg“. Auf dem Weg durch den Wald kommen wir an eine Abzweigung, wo ein Schild auf eine kleine Grotte hinweist. Vor etwa 100 Jahren wurde sie dort errichtet, vermutlich aufgrund eines Gelöbnisses. Wir folgen immer weiter dem beschilderten Rundweg, kommen schließlich wieder aus dem Wald heraus und treffen auf eine Straße. Wir gehen nun rechts, benutzen den linken Straßenrand und bereits nach knapp zehn Minuten erreichen wir das Forsthaus Höhlmühle (Achtung: Derzeit leider geschlossen).
Beim Weitergehen folgen wir der Straße, auf der wir gekommen sind, noch ein Stück und biegen beim Schild „Aidling“ rechts ab. Kurz darauf folgen wir rechts dem Waldweg, der uns zurück nach Aidling führt, wo wir der Dorfstraße folgen und kurz darauf wieder den „Gasthof Post“ erreichen.

(Übernachtung in Aidling, Riegsee oder Perlach möglich)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bushaltestelle: Murnau Postamt
Buslinien in und durch Murnau:
9601 Weilheim - Huglfing - Uffing - Murnau
9607 Murnau - Ohlstadt - Ettal und zurück (Bemerkung: Betrieb nur Samstag an Schultagen der Klosterschule Ettal!)
9611 Kochel - Schlehdorf - Großweil - Ohlstadt - Murnau (Bemerkung: Das Freilichtmuseum Glentleiten wird nur von April bis Oktober bedient!)
9620 Murnau - Riegsee - Aidling - Murnau
9621 Murnau - Seehausen - Grafenaschau
9631 Murnau - Obersöchering / Uffing - Eglfing
9641 Murnau - Seehausen - Uffing - Kirnberg
Zughaltestelle: Murnau Bahnhof und Murnau Ort (Strecke Murnau - Oberammergau)
Murnau Bahnhof (Strecke München - Murnau - Garmisch-Partenkirchen)

Gäste der Region "Das Blaue Land" sowie der "Ammergauer Alpen" nutzen mit der elektronischen Gästekarte bzw. der KönigsCard eine Vielzahl an Buslinien sowie die Zuglinien von Murnau nach Oberammergau sowie von Uffing nach Garmisch-Partenkirchen kostenlos. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.dasblaueland.de/Service/mobil

Anfahrt

Von München über die A95 und St2062 sowie von Garmisch-Partenkirchen über die B2

Parken

Parkplätze Nahe Kultur- und Tagungszentrum

Weitere Informationen

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Seite Meditationsweg

Sicherheitshinweise

Im Notfall verständigen Sie bitte die nächstgelegene Rettungsleitstelle. Unabhängig vom Standort erreichen Sie diese deutschlandweit unter der Telefonnummer 112.

Die von uns beschriebenen Wander- und Radwege dienen primär der Waldbewirtschaftung, ihre Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr (§ 14 Abs. 1 BWaldG).

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