Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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750 hm |
Abstieg
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750 hm |
Tiefster Punkt | 877 m |
Höchster Punkt |
Ettaler Manndl 1633 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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6,6 km |
Ettaler Manndl 1633 m von Ettal
Quelle: DAV Sektion München, Autor: Dieter Gerschwitz
Die Tour
leichter und kurzer Klettersteig (A/B) allerdings teilweise ausgesetzt und auf abgetretenem rutschigem Fels. Bis zum Klettersteig-Einstieg leichte Bergwanderung. Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit erforderlich!
Das Ettaler Manndl gehört wohl zu den beliebtesten Gipfelzielen unter Münchener Hausbergen. Zum Laberberg, an dessen Ostende das Manndl thront, führt über einen steilen Pfad ein einfacher Wanderweg. Das Ettaler Manndl selbst wird über einen kurzen und durchgehend mit einer Kette versicherten Klettersteig bestiegen, der allerdings durch extrem abgespeckten Fels und bei hoher Frequentierung an Schwierigkeit hinzugewinnt. Es ist daher deutlich entspannter seine Besteigung unter die Woche zu verlegen. An schönen Wochendtagen ist zwischen Kloster Ettal und dem Laberberg nicht nur Gott, sondern auch die Welt unterwegs.
Autorentipp
Nur im Sommer bei trockenem Wetter begehen und nie alleine. Für alle Fälle aufgeladenes Handy dabei (Notruf 112) - funktioniert nur mit eingelegter SIM-Karte!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
An der Klostermauer des Klosters Ettal rechts in den Manndlweg abbiegen Parkplatz gebührenpflichtig.
Ziel
Gipfel des Ettaler Manndl
Weg
Aufstieg: Wir verlassen den Parkplatz am Kloster Ettal und wandern an der Schaukäserei vorbei nordwärts. Über einen breiten Fahrweg erreichen wir den Bergwald. Die Steigung hält sich in Grenzen, bis der Weg eine Linkskurve vollzieht und in einen schmalen Pfad einbiegt. Über einen steileren und teilweise mit Stufen ausgebauten Pfad geht es nun empor. Rückblickend gibt der Wald desöfteren den Blick auf das Kloster Ettal und die Notkarspitze frei. Sobald wir eine kleine Hütte passieren wandern wir in dichten Bergwald hinein. Nach gut 1 1/2 Stunden Gehzeit erreichen wir den Abzweig, der uns zum Ettaler Manndl bringt. Hier biegen wir links ab und stehen wenige Minuten später am Einstieg zum Klettersteig.
Wir folgen nun der Kette über Schrofen und teilweise blankpoliertem Fels in leichter Kletterei nach oben. Nun vollzieht der Steig einen Knick nach links und wir bewältigen eine luftige Querung. Nach der Querung folgt mit einer senkrechten Passage, die einige Tiefblicke ermöglicht, die Schlüsselstelle. Wir erreichen den Vorgipfel des Manndls, steigen in eine kurze Scharte hinab und erklimmen über eine weitere drahtseilversicherte Passage den höchsten Punkt. Der Gipfel hält einen überraschend weitreichenden Rundblick über den Staffelsee, das Estergebirge, das Karwendel, das Wettersteingebirge sowie die Ammergauer Alpen bereit.
Abstieg: wie Aufstieg. Wer möchte kann beim Klettersteigausstieg nach links abbiegen, zum Soilesee (1398 m) hinab- und zum Laberjoch (1686 m) hinaufsteigen. Von hier dann zurück nach Ettal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug vom Hauptbahnhof München ( Halt auch in München-Pasing und Tutzing ) Richtung Garmisch-Partenkirchen bis Oberau. Dort umsteigen in den RVO-Bus (Nr. 9606) bis Bushaltestelle Ettal-Klostergasthof, 877 m und Richtung Manndlweg an der Klostermauer zum Startpunkt gehen.
Anfahrt
Autobahn A 95 München - Garmisch, nach dem Autobahnende in Oberau rechts Richtung Oberammergau abbiegen, bis nach Ettal fahren.
Parken
In Ettal gleich am Anfang rechts der Parkplatz Manndlweg (Kostenpflichtig!)
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeit:
unterwegs keine, nur bei Besuch des Laberjochs das Laberjochhaus bei der Bergstation (Tel.: 08822/4280).
Ausrüstung
Besondere Ausrüstung: Weniger Geübten ist Klettersteigausrüstung zu empfehlen, desweiteren gute Bergschuhe und Stöcke.
Karte: Kompasskarte 5 - Wettersteingebirge -Zugspitzgebiet
Eine Empfehlung für eine detaillierte Ausrüstungsliste kann hier nachgelesen werden:
Sicherheitshinweise
Dauer des Klettersteigs:15 Minuten
Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen der hier beschriebenen Tour erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende Kenntnisse vorraus.