Schwierigkeit |
S2
mittel
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Aufstieg
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5476 hm |
Abstieg
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5898 hm |
Tiefster Punkt | 238 m |
Höchster Punkt | 1621 m |
Dauer
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20:00 h |
Strecke
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330,5 km |
eMTB-Transalp Quickie von Lenggries nach Bozen
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Wolfram Stein
Die Tour
Abwechslungsreiche Alpenüberquerung mit dem eMTB auf überwiegend guten Wegen.
Am ersten Tag von Lenggries auf wenig befahrenen Wegen vorbei an einsamen Hochalmen durch die Jachenau zum Walchensee. Von dort über den Galgenwurfsattel in das wilde Isartal und weiter über aussichtsreiche Wege nach Wallgau und Mittenwald bis in die Leutasch. Entlang der lieblichen Ache bis Oberweidach und weiter über Moos zum Katzenloch-Sattel. Von dort steil hinunter nach Telfs und wieder aufwärts zum sonnenverwöhnten Mieminger Plateau.
Weiter geht es am zweiten Tag durch hügeliges Wiesenland zum Holzleitensattel und dann hinunter nach Nassereith. Von hier auf abwechslungsreichen Wirtschaftswegen vorbei an Imst und über den Inn. Es folgt ein gleichmäßiger Anstieg hinauf zur Pillerhöhe über alte Straßentrassen und neue Forstwege. Dann geht eine steile Abfahrt auf gut erhaltenem Wirtschaftsweg hinunter nach Prutz im Oberinntal und es folgt ein Stück auf dem wunderbaren Inntalradweg.
Am dritten Tag geht es Richtung Engadin und damit ein kurzes Stück durch die Schweiz. Von Sclamischot führt ein gut erhaltener Wirtschaftsweg unter weiträumiger Umgehung der Bundesstraße zurück nach Tirol und über die Norbertshöhe nach Nauders. Der weitere Weg führt über die gut ausgeschilderte Radroute zum Reschenpass, weiter vorbei am Reschensee und hinab in den Vinschgau, wo überwiegend dem Vinschgauradweg gefolgt wird bis auf die Umgehung der gar zu sehr "autobahnisierten" Abschnitte.
Am vierten Tag geht es vom Vinschgau hinab nach Forst bei Meran und von dort hinauf zum aussichtsreichen Marlinger Höhenweg und wieder hinunter nach Lana. Vor dort führt die Route steil hinauf zur Sonnenterasse des südlichen Etschtals und über abwechslungsreiche Wege durch die hoch gelegenen Ortschaften. Zum Schluss geht es über den Jakobsweg hinunter nach Adrian und auf Wirtschaftswegen sowie der gute ausgeschilderten Radroute bis zum Bahnhof in Bozen.
Autorentipp
Die Tour ist für eMTB konzipiert, man kann die Strecke aber natürlich auch mit dem Bio-Bike fahren, aber dann sind die Tagesetappen sehr anstrengend und die Fahrzeiten sind deutlich länger als hier angegeben.
Für jede Etappe ist der ungefähre Energieverbrauch des verwendeten eBikes vermerkt, um eine vorrausschauende Tageseinteilung und kluge Pausenstrategie zu unterstützen. Der Autor ist mit Zweitakku (625 Wh) im Rucksack gefahren. Das war nervenschonend angesichts der für jeden Nachmittag vohergesagten Gewitter aber in der Tat unbequem. Mit Nachladen des Akkus in einer etwas längeren Mittagspause wäre es wohl auch gegangen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Lenggries
Ziel
Bahnhof Bozen
Weg
Siehe Etappenbeschreibung
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Fahrt mit der Bayerischen Regionalbahn nach Lenggries und mit dem Fernzug von Bozen zurück.
Zwei Hinweise dazu:
Fahrradmitnahme im Fernzug erfordert eine feste Platzreservierung für das Fahrrad und diese ist im grenzüberschreitenden Verkehr nur persönlich bei der Bahn zu bekommen ...
Flixbus ist dagegen super einfach, aber befördert grundsätzlich keine E-Bikes ...
Weitere Informationen
Ausrüstung
Ladegerät und ggf. Zweitakku.
Fahrradbeleuchtung oder Stirnlampe (Tunneldurchfahrt).
Für die Fahrt durch die Schweiz werden Ausweispapiere benötigt.
Sicherheitshinweise
Am dritten Tag geht es oberhalb von Sclamischot durch einen langen Tunnel dessen Ausgang über eine weite Strecke nicht zu erkennen ist. Die Mitnahme von Fahrradbeleuchtung oder einer Stirnlampe wird dringend empfohlen.