Django reitet wieder. Durch die bayerische Puszta. Durch die endlosen Weiten zwischen Olching und Oberammergau. Und Django hat dazugelernt: Weil der Spaghettiwestern lang schon nicht mehr al dente ist, macht er jetzt Musik. Django-mäßige Zigeunermusik, wild, frei, ungebändigt wie die Mähne seines treuen Gauls. Und er reitet nicht mehr allein: Vier Djangos, vier bayerische Brüder im Geiste, haben sich unter dem Motto „Mia san mia, mia san Gitanos“ zusammengetan, um die weiß-blaue Steppe und schnellstmöglich auch den Rest der Welt mit nie gehörtem bayerischem Gypsy-Pop zu erobern. Django 3000 nennen sich die musikalischen Streuner, „Heidi“ (Musik: Starflinger/ Text: Astl) heißt die Heldin ihrer ersten Single, ein glutäugiges lebenshungriges bayerisches Zigeuner-Deandl, von der man nur so viel weiß: „Summa is, wenn’d Heidi kimmt und de Leit zum Danzn bringt.“
DJANGO 3000
Bayerische Folkrockband
Django3000 - Gypsyparty
Und wenn Django 3000 dazu ihren mitreißenden Sound in der Desperado-Disco spielen – dann tanzen die Heidi und alle anderen Strizzis und Zigeuner garantiert noch durch die Nacht, wenn das Lagerfeuer längst ausgegangen is.
Und das gilt für jeden einzelnen der Zigeuner-Streuner, die ihre Band natürlich nach Gypsy-Legende Django Reinhardt benannt haben, aber auch nach Django, dem einsamen Rächer, und nicht zuletzt nach dem Jahr 3000. Denn er soll auf jeden Fall zukunftsweisend sein, der ebenso urige wie lässige Bavarian Gypsy, der Disco-Csardas, der Freistaat-Flamenco von Django 3000, den bisher nur kennt, wer schon einmal mit den vier Djangos am Lagerfeuer Maiskolben geröstet und danach die Glut ausgetreten hat – natürlich barfuß, logisch. Doch das soll sich ändern, das wird sich ändern. Bald soll gelten: „Heidi, kumm!“ statt Heidi Klum. Vamos, Gitanos! Auf geht’s, Ihr Rächer der musikalisch Verderbten!