Die Höllentalklamm – steiler, wilder, anstrengender, nasser

Quelle: Hotel am Badersee, Autor: Alexander Riehn

Wild und nass
Beeindruckende Naturgewalten
Gute Outdoorbekleidung ist wichtig
Die Stahlbrücke des Stangensteig
Auch hier kommt das Wasser über den Boden rein
Weg zwischen Klammende und Angerhütte
Blick von der Angerhütte auf die Zugspitze
Hier kreuzt der Weg den Hammersbach auf den Stangensteig
Blick von der Stahlbrücke in die Klamm auf dem Rückweg
Panorama auf dem Weg zurück nach Hammersbach

Die Tour

Eine höllisch schöne Tour durch eine der wildesten Klammen in den Alpen, die von dem Wanderer eine mittlere bis gute Kondition erfordert

Der Rundweg führt von Grainau Hammersbach aus auf einem steilen Anstieg zur Eingangshütte der Höllentalklamm und hinein in ein faszinierendes Naturerlebnis. Die Höllentalklamm ist von einer einzigartigen Naturlandschaft geprägt. Bis zu 150 m tiefe Schluchten, wilde Wasserfälle und bizarre Felsformationen verleihen der Höllentalklamm ein besonderes Flair. Wir folgen dem gut ausgebauten Pfad durch die Klamm, passieren die Ruinen des alten Kraftwerks und gelangen so zur neuen Höllentalangerhütte. Diese bietet einen Panoramaplatz zum Ausruhen mit Blick über den Höllentalferner hinauf auf die Zugspitze.

Von hier geht es auf gleichem Weg wieder ein Stück zurück, um aber dann noch vor der Klamm rechts abzubiegen. Auf einem Steg überqueren wir den Hammersbach und steigen über den teils seilversicherten Stangensteig wieder zurück. Hier genießen wir ein Panorama der besonderen Art: Wir blicken 72 m senkrecht nach unten in die Höllentalklamm. Über einen Forstweg wandern wir zurück zum Parkplatz.

Autorentipp

Die Brotzeit auf der Terrasse der Höllentalangerhütte ist ein Genuss.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
995 hm
Abstieg
995 hm
Tiefster Punkt 762 m
Höchster Punkt 1383 m
Dauer
5:00 h
Strecke
12,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz Hammersbach

Ziel

Wanderparkplatz Hammersbach

Weg

  • Vom Parkplatz aus ein Stück die Straße hoch bis zum Eingangsweg zur Höllentalklamm auf der rechten Seite
  • Dem Weg folgen und auf dem Hauptweg bleiben bis zur Höllentaleingangshütte (steiler Anstieg)
  • Dem Weg durch die Klamm folgen und am Ende die Ruinen des alten Kraftwerks passieren (nicht stehenbleiben bei dem Warnschild)
  • Dem Weg weiter folgen bis zur Höllentalangerhütte
  • Von hier ein Stück des Weges wieder hinunter gehen, bis zu der Stelle, wo ein Weg rechts den Hammersbach kreuzt. Hier nach rechts abbiegen und dem Weg weiter folgen (stellenweise Seilsicherungen im Felsen zum Festhalten)
  • Den Steg über die Klamm passieren und dem Weg folgen
  • Der Weg verbreitert sich zum einem Forstweg, weiter folgen, bis zur Abzweigung nach rechts laut Karte (oder GPS)
  • Dem Weg bis nach Hammersbach auf die Straße folgen und das kurze Stück zum Parkplatz hinunter gehen

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Ortsbuch bis Hammersbach fahren

Anfahrt

Von der B2 kommend nach Obergrainau abbiegen und nach einigen Hundert Metern der Beschilderung nach rechts nach Hammersbach / Höllentalklamm folgen

Parken

Wanderparkplatz Hammersbach. An machen Tagen der Hochsaison oder am Wochenende können spät eintreffende Besucher nur auf dem zusätzlichen Parkplatz in Obergrainau parken, 800m unterhalb der Abzweigung nach Hammersbach

Weitere Informationen

Ausrüstung

  • Festes und wasserfestes Schuhwerk, da das Wasser auch über den Weg läuft
  • Wasserfeste Outdoorbekleidung, da das Wasser in der Klamm von überall her kommt
  • Die übliche Ausrüstung im Rucksack für eine Bergwanderung
  • Ggf. trockene Kleidung
  • Wasser

Sicherheitshinweise

  • Ein Teil des Rückwegs führt in kurzen Abschnitten über einen schmalen Weg, der mit einem Stahlseil zum Festhalten gesichert ist. Dies beansprucht weder Klettergeschirr noch ein besonderes Können. Trittsicherheit sollte allerdings vorhanden sein.
  • Am Ende der Klamm unbedingt das Schild beachten, welches vom Stehenbleiben oder Hinsetzen auf der rechten Seite abrät, da hier erhöhte Steinschlaggefahr besteht
  • Die Tour ist zwar familienfreundlich, die Kinder sollten aber wenigstens 10 Jahre alt sein und/oder bereits Bergerfahrung haben.

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