Brünnsteinschanze - beliebte Tour vom Tatzelwurm über die Seelacher Alm

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Der winterliche Tatzelwurm-Wasserfall
Wenn am Auerberg die Sonne über die Gipfel ansteigt ...
... zeigen sich oft großartige Lichtstimmungen.
Bei der Seelacher Alm kommt man aus dem Wald heraus.
Das Panorama weitet sich (hier die Berge um den Großen Traithen).
Bald ist die freie Gipfelkuppe erreicht.
Hier peitscht ausnahmsweise kein Sturm über den Gipfel, und man sieht zum Brünnstein hinüber.

Die Tour

Einfache und sehr beliebte, kurze Skitour für Einsteiger, Kinder und alte Hasen. Auch bei weniger stabilem Wetter zu verantworten. Zahlreiche Abfahrtsvarianten möglich.

Die Brünnsteinschanze ist nur eine unbedeutende Graskuppe im Schatten des felsigen und markanten Brünnsteingipfels. Sie wird so wenig beachtet, dass nicht einmal ein Weglein zum höchsten Punkt hinaufführt. Im Sommer sieht man deshalb nur selten jemand dort oben. Anders im Winter. Da herrscht an der „Schanz“ reges Treiben und das fast bei jedem Wetter. Schnee muss halt liegen.

Autorentipp

Auf der Brünnsteinschanze weht fast immer ein scharfer Wind. Deshalb sollte man die Gipfelrast auf einen windstillen Platz, vielleicht bei der Seelalcher Alm verlegen.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
750 hm
Abstieg
750 hm
Tiefster Punkt Waldparkplatz
812 m
Höchster Punkt Brünnsteinschanze
1547 m
Dauer
2:45 h
Strecke
7,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Waldparkplatz oberhalb dem Tatzelwurm, 812 m

Ziel

Waldparkplatz oberhalb dem Tatzelwurm, 812 m

Weg

Vom Waldparkplatz auf einem breiten Weg durch den Wald in ein paar Kurven hinauf und eine Straße queren. Dann kommt man in einen relativ steilen Hang hinein, der am Waldrand, oben am Auerberg endet. Dort stößt man wieder auf eine Straße. Auf ihr rechts halten, dann aber in leichtem Linksbogen in den Wald hinein, bei der Verzweigung links und kurz vor der Seelacher Alm aus dem Wald heraus.

Von der Alm folgt man der linken Hangseite nach Süden und kommt in einen breiten Sattel hinein. In ihm geht es links herum und auf der linken, relativ steilen Hangseite in Kehren zum höchsten Punkt hinauf.

Die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute lohnt sich nicht. Schöner ist es, über den langen, leider oft abgeblasenen und windverpressten freien Gipfelrücken lange nach Norden abzufahren und sich dann links zu halten. Zwei schöne Hänge fallen zur Seelacher Alm ab, wo die Aufstiegsroute erreicht wird, der man zum Ausgangspunkt folgt.

Die mögliche Abfahrtsroute nach Nordosten durch steile und enge Waldlichtungen an der Großalm vorbei und in den Kaserbachgraben ist nur etwas für geländekundige und sehr gute Skifahrer. Auf dieser Variante muss man ganz besonders auf den Jungwald achten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ringbuslinie ab Bayrischzell

Anfahrt

Ab der Ausfahrt Weyarn der A 8 bis Miesbach und auf der B 307 über Schliersee - Bayrischzell zum Ausgangspunkt oder von der Ausfahrt Brannenburg der A 8 von Norden her über Regau zum Waldparkplatz.

Parken

Großer Waldparkplatz am Ausgangspunkt. Allerdings ist dieser Parkplatz nicht immer geräumt. Dann beginnt man die Tour direkt beim Gasthaus "Feuriger Tatzelwurm", von der man auf einem Wanderweg mit Fellen in rund 10 Minuten am Tatzelwurmwasserfall vorbei zum Waldparkplatz gehen kann.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde für jedes Gruppenmitglied

Sicherheitshinweise

Normalerweise ist das Lawinenrisiko gering. Über den höchsten Punkt verläuft ein Stacheldrahtzaun. Diesen Zaun bitte keinesfalls überschreiten, denn dahinter sind oft gigantische Wechten und es geht gnadenlos in die Tiefe.

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