Berchtesgadener Höhenweg 2. Etappe

Quelle: Tourenportal Berchtesgadener Land , Autor: Bergerlebnis Berchtesgaden

Die Falzalm

Die Tour

Die zweite Etappe führt am Königssee vorbei an der Bob- und Rodelbahn, auf den Grünstein, hinauf nach Kühroint, über den Falzsteig zur Mitterkaser- und Stubenalm hinab zur Wimbrachbrücke

Beginnend am Königssee steigen wir hinauf zum Grünstein. Aufpassen, 50 Meter nach dem Einstieg zum Klettersteig liegt die Abzweigung.  Danach schlängelt sich der Pfad steil bergauf, bis wir uns Richtung Kühroint halten.  Stetig bergauf erreichen wir über eine Forststraße die Kührointhütte, den Watzmann immer im Blick. Die kleine Kirche vor der Hütte wurde zu Ehren der verunglückten Bergsteiger errichtet. Lohnenswert ist der Abstecher zur Achenkanzel mit ihrem traumhaften Blick über den Königssee. Zurück auf Kühroint folgen wir dem Falzsteig, der alpine Erfahrung voraussetzt, (hier sprechen wir nicht mehr von einer Wanderung) hinauf zur nicht bewirtschafteten Falzalm. Über die Mitterkaseralm und die Stubenalm geht es talwärts zur Wimbachbrücke, dem Ziel der zweiten Etappe.

Autorentipp

„Natur, Natur sein lassen“ ist die Maxime im Nationalpark Berchtesgaden. Auf Dreiviertel seiner Fläche, in der Kernzone, nimmt der Mensch keinen Einfluss mehr auf die Entwicklung der Natur. So reifen die ehemaligen Nutzwälder wieder zu natürlichen Bergmischwäldern. In der Pflegezone werden die Almweiden mit ihrer Artenvielfalt durch traditionelle Bewirtschaftung erhalten. Pflanzungen von Buche und Tanne fördern auch hier die Entwicklung zu naturnahen und widerstandsfähigen Bergmischwäldern.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1153 hm
Abstieg
1129 hm
Tiefster Punkt 600 m
Höchster Punkt Falzalm
1649 m
Dauer
8:00 h
Strecke
16,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Königssee

Ziel

Parkplatz Wimbachbrücke

Weg

Die zweite Etappe des Berchtesgadener Höhenwegs startet an der Bushaltestelle Königssee. Wir gehen von hier aus zur Seelände. Von hier aus  halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung Bobbahn, Grünstein. Wir gehen über den Triftsteg und halten uns links am See entlang zur Bobarena.  Auf dem Gelände der Bobbahn gehen wir aufwärts und folgen dem Klingerweg Richtung Grünstein, wandern vorbei an dem Einstig zum Klettersteig bis 50 m weiter der  Abzweig zum  Grünstein kommt.  Hier schlängelt sich der Pfad steil bergauf.  Auf dem Waldweg angekommen halten wir uns links Richtung Kühroint. Wer möchte, kann von hier aus einen Abstecher auf den Gipfel des aussichtsreichen Grünstein machen. Vom Gipfel aus haben wir einen  herrlichen Blick auf die Schönau, das Göllmassiv und einen weiten Blick ins Salzburger Land. Der Weg zur Kührointhütte geht stetig bergauf bis wir die Forststraße erreichen. Hier gehen wir links und folgen der Forststraße bis zur Kührointhütte. Neben uns  liegt  in seiner ganzen Breite das imposante Watzmannmassiv. Wer möchte, kann noch einen Abstecher zur Archenkanzel machen von der aus man einen fantastischen Blick auf den Königssee, St. Bartolomä, den Obersee und die Saletalm hat.

Von Kühroint aus gehen wir nach Südwesten durch das Drehkreuz an der kleinen Kirche zu Ehren der verunglückten Bergsteiger vorbei und folgen der Beschilderung Watzmannhaus über den Falzsteig.  Wir steigen den teils mit Seilen versicherten Falzsteig bergauf und erreichen die nicht bewirtschaftete Falzalm, halten uns rechts, gehen an der Falzalm vorbei hinunter zur Mitterkaseralm, weiter abwärts zur Stubenalm. Wir lassen die Stubenalm rechts liegen und gehen talwärts auf dem Wanderweg zur Wimbachbrücke.

Hier endet die 2. Etappe.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

  • RVO Linien 841, 842, 843 nach Königssee
  • RVO Linie 846 von Wimbachbrücke nach Berchtesgaden
  • www.rvo-bus.de

Anfahrt

von München kommend A 8 bis Ausfahrt Bad Reichenhall, Straßenschilder bis Berchtesgaden folgen

Parken

Parkplatz Königssee

Weitere Informationen

Die Berchtesgadener Rundwege

Ausrüstung

Trekkingrucksack mit Regenhülle, festes und gut eingelaufenes Schuhwerk, funktionale und strapazierfähige Kleidung, Teleskopstöcke, Kartenmaterial in Papierform und digital

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und schwindelfrei

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