Auwiese im Abenstal

Quelle: Bayerns Herzstück - Altmühl | Donau | Hallertau, Autor: Landkreis Kelheim

Schaumkraut und Kohlweißling
Blick ins Abenstal
Sumpfdotterblume

Beschreibung

Zwischen Axenhofen und Leitenbach schlängelt sich die Abens durch Wiesen und Weiden. Solche Flusstäler zeichnen sich durch hohe Grundwasserstände aus und werden zusätzlich regelmäßig überschwemmt, wodurch die Böden sehr feucht sind. Viele Tier- und Pflanzen-Arten haben hier ihren Lebensraum.

Abgeschirmt hinter Weidengebüschen liegt zwischen Axenhofen und Leitenbach bei Mainburg eine Pflegefläche des Landschaftspflegeverbandes Kelheim VöF e.V. Diese wird traditionell zweimal im Jahr durch den VöF gemäht und das Mahdgut abfahren bzw. zur Heuernte genutzt. 

Bei jedem Mahddurchgang wird ein Teilbereich stehen gelassen, damit Insekten weiterhin Nahrung und Lebensraum zur Verfügung haben. Durch diese extensive Form der Bewirtschaftung sollen die Pflanzen, die sich seit Jahrhunderten an diese Nutzung angepasst haben, erhalten werden. 

Zu diesen Pflanzen gehören die im Frühsommer auffällig rosa blühende Kuckucks-Lichtnelke (Silene flos-cuculi) oder der gelb blühende scharfe Hahnenfuß (Ranunculus acris). Im Sommer bildet vor allem das weiß-blühende und nach Vanille duftende Mähdesüß (Fillipendula ulmaria) sogenannte Hochstaudenfluren aus. 

Solche Wiesen bereichern nicht nur unser Landschaftsbild, sondern bieten durch den annähernd ganzjährigen Blühaspekt auch einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Insekten.

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