Alphorn über Wachterlsteig

1.711 m - Bergtour auf Reiter Alpe

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Alphorn von Unterjettenberg
Bärenkareck vom Wanderparkplatz
Einstieg in den Wachterlsteig
schrofig-wurzeliger Wachterlsteig
Holzstufen und Hühnerleitern
nach der Steilstufe
Karsthochfläche
grasige Senken
Abzweig vom Wachterlsteig
Steigspuren in breiter Mulde
Lenzenkaser
um die Wartsteinhütte
Alphorn hinter Hirschwies (milit. Sprengplatz)
Abzweig am Laufsattel
Trittspuren im Latschendickicht
Wurzeldurchschlupf
Hirschwies und Südrahmen der Reiter Alpe
Staufenstock
Alphorn
Watzmann und Hochkalter

Die Tour

Nach dem gut ausgebauten Wachterlsteig zur Neuen Traunsteiner Hütte zweigt auf der Karsthochfläche der Reiter Alpe ein unmarkierter Steig nordwärts zum Militärgelände ab. Eine Schotterstraße leitet zum Laufsattel, wo rechts ein unmarkierter enger Latschenpfad zum Gipfel hinaufführt.

Der vielbegangene Wachterlsteig ist ein unproblematischer Standardanstieg auf die Reiter Alpe über ihre steile Ostflanke. Deutlich einsamer geht es nach dem Abzweig in einigem Auf und Ab auf unmarkierten Pfaden und Steigspuren, lang aber auch auf der Militärstraße zum Laufsattel. Es gibt keine Hinweistafeln zum Gipfel, auch ist der Einstieg in den Gipfelpfad nicht leicht zu finden.

Autorentipp

Die Einkehr in der Neuen Traunsteiner Hütte ist mit ein wenig Mehraufwand empfehlenswert.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1000 hm
Abstieg
1000 hm
Tiefster Punkt Wachterl
857 m
Höchster Punkt Alphorn
1711 m
Dauer
6:30 h
Strecke
16,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schwarzbachwacht

Ziel

Alphorn

Weg

Vom Wanderparkplatz folgen wir den Wegweisern "Neue Traunsteiner Hütte über den Wachterlsteig". Ein flacher Güterweg wird bald nach links in einen Karrenweg verlassen, der sich allmählich zu einem Steig verjüngt. Der schrofig-wurzelige Wachterlsteig führt nun in vielen Kehren durch die bewaldete Steilflanke zum breiten Sattel an der ostseitigen Hochflächenkante der Reiter Alpe hinauf. Nun geht es deutlich flacher in einigem Auf und Ab durch kleine Tälchen und Karstmulden gemütlich weiter. Beim zweiten Wegweiser zweigen wir rechts ab und folgen dem gut erkennbaren, nun aber unmarkierten Pfad nordwärts bis zur Militärstraße. An Almhütten und kleinen Militärgebäuden vorbei geht es auf der Schotterstraße im weiten Rechts-Linksbogen zuletzt absteigend zur Hirschwies (dabei wird beim "Kreisverkehr" zur Bergstation die Sackgasse gewählt). Wir durchschreiten das Militärgelände (Sprengplatz) und sehen im Norden an den ersten größeren Schrofen rote Markierungspunkte. Wir folgen ihnen bis in den Laufsattel, wo der alte Laufsteig steil in die Nordabbrüche hinunterführt. Am Scheitel muss man rechts den zuerst kaum erkennbaren Gipfelsteig suchen. Nach wenigen Metern ist jedoch der Pfad durch das Latschendickicht ganz gut zu erahnen. In kurzen Kehren (einmal durch einen Baumwurzeldurchschlupf) geht es schnell zum latschenbewachsenen Ostrücken mit Watzmann- und Hochkalterblick. Links führt eine breite, schrofige Latschengasse fast eben nordwärts zum kleinen Gipfelkreuz des Alphorns mit schönem Panoramablick vom Kaiser bis zum Göll.

Abstieg entlang des Anstiegs.

Anreise

Anfahrt

Auf der B306 (Deutsche Alpenstraße) von Traunstein über Innzell nach Unterjettenberg, hierher auch auf der B21 von Bad Reichenhall oder Lofer. Weiter auf der B305 Richtung Berchtesgaden bis zum Wanderparkplatz Schwarzbachwacht kurz vor dem Taubensee.

Parken

gebührenpflichtiger Wanderparkplatz Schwarzbachwacht - Brunnhaus.

evtl. gebührenfrei an wenigen Stellplätzen am Straßenrand neben der Abzweigung zum Hintersee.

Weitere Informationen

Neue Traunsteiner Hütte: http://www.traunsteinerhuette.com/

Wirtshaus Wachterl: http://www.wirtshaus-wachterl.de/

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Militärzone am Plateau! evtl. Sperrgebiet.

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