Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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2929 hm |
Abstieg
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2916 hm |
Tiefster Punkt | 368 m |
Höchster Punkt | 1295 m |
Dauer
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21:00 h |
Strecke
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58,3 km |
Almentour im Reichraminger Hintergebirge, 4-Tages-Wanderung
Quelle/Autor: Nationalpark Kalkalpen
Die Tour
4 Tage wandern im Reichraminger Hintergebirge mit Übernachtung auf der Ennser Hütte, Anlaufalm und Ebenforstalm.
Das Reichraminger Hintergebirge ist der östliche Teil des Nationalpark Kalkalpen. Reich an Wäldern und natürlichen Bachläufen mit kristallklarem Wasser, kühlen Schluchten und aussichtsreichen Gipfeln, ist es ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Nach erlebnisreichen Wandertagen kann man sich bei bewirtschafteten Hütten und Almen mit einer Almjause stärken und ein gemütliches Nachtlager buchen (Sternenhimmel inklusive, falls keine Bewölkung).
Autorentipp
Bitte vergessen Sie nicht die Tour bevor es losgeht „offline“ zu speichern (rechts oben), da der Handyempfang in der Waldwildnis des Nationalparks nicht immer vorhanden ist.
Schlafplatz vorreservieren - an manchen Tagen sind die Hütten ausgebucht.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Nationalpark Besucherzentrum Ennstal
Ziel
Parkplatz Anzenbach
Weg
1. Tag: Großraming – Ennser Hütte ca. 10 km, Gehzeit: ca. 3,5 Stunden und ca. 850 Höhenmeter
Am Vormittag besuchen Sie das Nationalpark Besucherzentrum. Gemeinsam besprechen Sie kurz den Ablauf der Tour. Über den Ortsteil Oberplaißa vorbei am Bamachergut geht’s hinauf zur Ennser Hütte. (Bei Start abBahnhof Großraming verkürzt sich die Wegzeit um knapp eine Stunde)
2. Tag: Ennser Hütte – Almkogel – Gamsstein – Geschwendtalm - Anlaufalm, ca. 16 km, Gehzeit: 6-7 Stunden, 800 Höhenmeter
Von der Ennserhütte geht es morgens über den Danzersteig zur Gschwendtalm. Von der Ennserhütte taucht man ein in das Waldmeer, um über den Danzersteig zum Gipfel des Gamssteinköpfels und Gamsstein aufzusteigen. Es erwarten einen immer wieder schöne Panoramablicke, der Aufstieg auf das Gamssteinköpfel ist etwas steiler. Nach einem Rundblick und einer Aussicht bis zum Böhmerwald steigt man ab zur Gschwendtalm. Gestärkt mit köstlichen Almschmankerl geht es über den Almboden in den Wald. Nach ein paar Minuten zweigt der Weg nun links Richtung Brunnbach ab. Vorbei am Nationalpark Bildungshaus Brunnbachschule geht es schließlich wieder bergauf über die verfallene Kronsteineralm und dem Bauernhaus Rauchgraben zur Kreuzung Kreuzweg. Nun geht es relativ gemütlich am Kamm durch den Wald zur Ortbauernalm. Um zur Anlaufalm zu gelangen, gibt es nun 2 Alternativen: Variante 1 führt über den Hochkogel mit einem schönen Ausblick auf den Nationalpark Kalkalpen und Nationalpark Gesäuse oder auf Variante 2eher flach um den Hochkogel herum. Übernachtung auf der Anlaufalm.
3. Tag: Anlaufalm – Große Klause – Ebenforstalm ca. 14 km, Gehzeit: ca. 6 Stunden, 800 Höhenmeter
Von der Anlaufalm gibt es 2 Möglichkeiten, um zur Großen Klause zu wandern. Die kürzere Variante führt über die Keixen und dauert ca. 2 Stunden. Die etwas längere, dafür landschaftlich sehr reizvolle Tour führt über ien Hochschlacht zum Großen Bach - (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!) Weiter geht es über den Triftsteig durch die Große Schlucht (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!), alternativ können Sie auch durch die Tunnels der ehemaligen Waldbahn wandern (Stirn- oder Taschenlampe hilfreich). Vom Annerlsteg geht es dann auf dem Hintergebirgsradweg (Schotterweg) weiter zur Klaushütte. Rechnen Sie für diese Variante mit ca. 3,5 Stunden. Von der Großen Klause geht es ein Stück weiter am Hintergebirgsradweg bachabwärts bis zur Rabenbachbrücke. Diese überquert man und wandert gemütlich stetig bergauf. Im Bereich unterhalb des Klaushofes muss man einen kleinen Bach überqueren, der die meiste Zeit aber kein Wasser führt bzw. kein Problem darstellt. Nach der Bachüberquerung geht es nun ca. 150 Meter steil bergauf (Seilsicherung), man gelangt schließlich auf die Forststraße und folgt dieser ca. 20 Gehminuten bis zur Abzweigung des Themenweges "Wollgras, Alm und Wasserschwinde" unterhalb der Ebenforstalm. Dem Themenweg folgend, erreicht man die Ebenforstalm in ca. 15 Minuten. Übernachtung Ebenforstalm
4. Tag: Ebenforstalm – Bodinggraben oder Anzenbach
Von der Ebenforstalm besteht nun die Möglichkeit, den Abstieg in den Bodinggraben zu machen (ca. 1,5 Stunden) oder über den Wanderweg 472 Richtung Reichraming bis zum Parkplatz Anzenbach. Für den Abstieg in den Bodinggraben ist es erforderlich, dass dort (vor Beginn der 4-tägigen Tour) ein Auto für die Rückfahrt nach Großraming geparkt wird. Beim Abstieg Richtung Reichraming können Sie sich kostengünstig mit dem Wandertaxi nach Großraming bringen lassen. (Wandertaxi rechtzeitig bestellen, da im Hintergebirge schlechte Mobilfunkverbindungen sind – von der Ebenforstalm aus bestellen!)
Wandertaxi - Nationalpark Region Ennstal (Taxiunternehmen, Download Wandertaxi-Karte)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit Bahn bis Bahnhof Großraming (Einstieg in Weg 492 zur Ennserhütte)
Anfahrt
Über die Eisenbundesstraße (B115)
von 4400 Steyr - 4452 Ternberg - 4462 Reichraming, Eisenstraße 75 - Parkplatz Nationalpark Besucherzentrum Ennstal
von 3335 Weyer - 4463 Großraming -4462 Reichraming, Eisenstraße 75 - Parkplatz Nationalpark Besucherzentrum Ennstal
Parken
Parkplatz bei Nationalpark Besucherzentrum Ennstal, gebührenfrei
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergschuhe, Regenschutz und warme Kleidung, Sonnenschutz, Wechselkleidung, Trinkwasser, Jause, Verbandszeug, evtl. Hüttenschlafsack